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E.ON trennt fossile und regenerative Energien

Mit der Energiewende in Deutschland hat sich der Fokus in den letzten Jahren deutlich stärker auf die Entwicklung von regenerativen Energien gelegt. Kohle und Gas sind nicht nur schädlicher für die Umwelt, sie haben auch innerhalb der Meinung der Verbraucher einen sehr schlechten Stand. Dadurch, dass die alten Kraftwerke mit Kohle und Gas ebenso wie die Atomkraftwerke im Laufe der nächsten Jahrzehnte abgewickelt werden sollen, sind auch die Energiekonzerne vor einer neuen Herausforderung. E.ON hat sich nun als erstes Unternehmen entschieden, die verschiedenen Geschäfte zu trennen.

Trennung der ökologischen und der fossilen Sparte

eon StromDie Ankündigung hat in Deutschland für einige Schlagzeilen gesorgt. Immerhin ist E.ON eines der größten Unternehmen für Strom und Wärme in Deutschland. Mit der freiwilligen Zerschlagung ändert man nicht nur einiges auf dem Markt, sondern nimmt bewusst eine Senkung des eigenen Wertes hin. Künftig soll eine Gesellschaft von E.ON die alten Formen der Produktion übernehmen. In der Abspaltung finden sich zum einen die Kraftwerke, die normal mit Gas und Kohle betrieben werden und auch der Atomstrom, der durch die Energiewende mit immer mehr Problemen konfrontiert wird. Das eigentliche Unternehmen von E.ON soll sich voll und ganz auf die grünen Technologien also die regenerativen Energien konzentrieren. Bereits jetzt sagen Analytiker, dass dieser Schritt mutig ist und ein Vorbild für andere große Konzerne aus dem Bereich von Strom und Energie sein könnte. Aber welche Vorteile hat dieser Schritt für den Konzern? Warum ist es nötig, das eigene Unternehmen zu teilen, um sich auf die neuen Herausforderungen auf dem Markt einzustellen?

  • Die Preise auf dem Großmarkt sind stark gesunken und das bisherige Modell der Geschäfte von E.ON funktioniert nicht mehr auf die typische Weise.
  • Die Konzerne in Deutschland erwartet in den nächsten Jahren Abschreibungen in Milliardenhöhe. Das hat vor allem mit dem Rückbau von Atomkraftwerken zu tun.
  • Die Auslagerung von Verlustgeschäften ist vor allem eine Konsequenz aus dem sich verändernden Markt für Strom und Energie.

Geht es also alleine um das Geschäft, könnte sich E.ON mit diesem Schritt auf die Zukunft einstellen. Viel interessanter ist aber natürlich die Frage, ob dieser Wandel in irgendeiner Form Auswirkungen auf die Verbraucher haben wird.

Die Folgen für die Verbraucher in Deutschland

Verbraucher für StromWenn sich bei den großen Unternehmen im Bereich Strom und Energie etwas verändert, ist die Sorge, dass es für die Kunden mal wieder in teureren Preisen münden könnte, natürlich nicht unberechtigt. In den letzten Jahren haben die Veränderungen fast immer dazu geführt, dass am Ende die Haushalte noch mehr Geld für den Strom in den eigenen vier Wänden zahlen müssen. Tatsächlich lässt sich bisher noch nicht absehen, ob die Veränderungen bei E.ON auch Veränderungen für die Kunden mit sich bringen. Unter Umständen müssen bei der Abspaltung neue Verträge geschlossen werden. Allerdings dürfte sich bei dem preislichen Niveau nichts ändern. Man wird sich bei E.ON künftig einfach stärker auf die Energie aus grünen Quellen konzentrieren und vermutlich das eigene Angebot ein wenig ändern. Ob die Preise hinterher höher oder niedriger sind, wird sich auch daran entscheiden, was die anderen großen Konzerne aus den Bereichen Strom und Wärme machen werden. Es ist in jedem Fall ein wichtiger Schritt innerhalb der Energiewende und könnte den Markt für Strom in Deutschland langfristig ändern.