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Bis zum Jahr 2050 könnte Deutschland zu 100 Prozent erneuerbare Energien nutzen

Die Ergebnisse einer vorab veröffentlichten Studie der Uni Stanford geben Hoffnung. Sie kommen zu der Erkenntnis, dass es durchaus im Bereich des Machbaren liegt, dass Deutschland und die anderen G7-Staaten bis 2050 ihren kompletten Bedarf an Energie aus erneuerbaren Energien abdecken könnten. Das berichtet dieser Tage Germanwatch, ein gemeinnütziger Verein, der sich für globale Gerechtigkeit und den Erhalt der Lebensgrundlagen einsetzt. Diese Tatsache ist nicht nur ein abstrakter Gedanke, der schwer zu realisieren ist. Wissenschaftler der benannten Universität haben eine Untersuchung vorgelegt, die sich mit dem Bedarf an Energie und dessen Deckung in den G7-Staaten befasst.

Die globale Gemeinschaft will Klimaveränderungen beenden

Schmilzender Eisberg deutet auf Klimaveränderung hinAußer Zweifel steht, dass unser Klima sich verändert. Diskussionen gibt es immer wieder darüber, ob der Klimawandel auch eine anthropologische hat oder nicht. Haben wir Menschen einen Einfluss auf das Klima? Den haben wir. Deswegen hat die internationale Gemeinschaft beschlossen, alles zu tun, um den weltweiten Anstieg der Temperatur auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen. Basiswert ist dabei die Durchschnittstemperatur vor Beginn der Industrialisierung.

Der Weltklimarat IPCC gab dazu an, dass bis zum Jahr 2020 ein Wendepunkt bei der Emission von Stoffen, die das Klima gefährden, erreicht sein muss. In den darauffolgenden 30 Jahren ist der Wert demzufolge, um bis zu 70 Prozent zu senken. Größte Aufmerksamkeit haben dabei die CO2-Emissionen. Diese müssen schneller sinken und das gelingt am ehesten, wenn auf fossile Brennstoffe verzichtet wird und zumindest deren Verbrauch deutlich sinkt.

Für den Weltklimarat liegt die Lösung des Problems in einer globalen Energiewende. Dabei geht es um das Aufgeben der fossilen Brennstoffe und die Nutzung der erneuerbaren Energien. Das heißt, die G7-Staaten stehen vor der Aufgabe, ihr Energieprofil zu wandeln.

Kann Deutschland ohne fossile Brennstoffe auskommen?

Die Frage ist, ob diese hehren Ziele umsetzbar sind. Heute basiert ein großer Teil des Verkehrssystems in Deutschland sowie die Industrie auf Öl, Kohle und Erdgas. Die Wissenschaftler, die mit der Erstellung der Studie befasst waren, gehen davon aus, dass es machbar ist. Immerhin deckt allein Deutschland schon jetzt fast 30 Prozent seines Bedarfs an Energie über erneuerbare Energie ab. Andere Industrieländer wie Japan und die USA haben Nachholebedarf.

Auch Greenpeace ist der Meinung, dass bei einer dezentralen Energieversorgung nahe am Ort des Verbrauchs eine umfassende Energiewende bis zum Jahr 2050 möglich ist. Die führenden Industrienationen der Welt tragen dabei eine entscheidende Verantwortung. Dazu muss ein Umdenken, auch politisch, erfolgen und die Ziele sind nicht nur länderbezogen, sondern global zu verfolgen. Es reicht nicht, wenn die Industrieländer auf fossile Brennstoffe verzichten. Auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern müssen die neuen Technologien eingeführt werden.

Um eine glaubwürdige Vorreiterrolle bei diesem Prozess einzunehmen, muss Deutschland mit gutem Beispiel vorangehen. Dabei geht es darum, bis 2020 ganze 40 Prozent weniger an CO2-Emissionen zu erreichen.