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Abschaltung der Atomkraftwerke

Der 11. März 2011 brachte nicht nur einen Tsunami mit verheerenden Folgen nach Japan, sondern bedeutete auch den Anfang vom Ende für die Atomenergie in Deutschland. Unter dem Eindruck der Atomkatastrophe von Fukushima beschloss die Regierung Merkel den Ausstieg aus der Atomkraft. Der endgültige Ausstieg aus der Atomenergie ist für das Jahr 2022 geplant. Bis dahin soll nach und nach die Abschaltung einzelner Atomkraftwerke erfolgen.

Heute zweifelt kaum noch jemand daran, dass der Ausstieg aus der Atomenergie erfolgreich vollzogen werden kann. Als im März 2011 acht Atommeiler zur selben Zeit vom Netz genommen wurden und der gefürchtete Zusammenbruch der Energieversorgung ausblieb, war der Beweis erbracht worden, dass ein Verzicht auf die Atomergie möglich ist. Mehr noch: auch nach der Abschaltung der AKWs blieb Deutschland Stromexporteur.

Steigende Nachfrage nach erneuerbarer Energie

Mann vor neuen Solar FeldernDas Unglück von Fukushima ließ die Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Energiequellen hierzulande sprunghaft ansteigen. 2012 erreichte der Anteil der aus erneuerbaren Quellen gewonnenen Energie in Deutschland erneut einen Höchststand. Bis 2020 soll er auf einen Wert von 18 Prozent steigen. Inzwischen haben sich viele Stromanbieter auf die steigende Nachfrage eingestellt und bieten sogenannte Ökotarife an. Allerdings ist nicht unbedingt alles sauberer Strom, was unter dieser Bezeichnung angeboten wird. Möglich macht dies der Emissionshandel, von Umweltverbänden mitunter auch als Etikettenschwindel bezeichnet. Für relativ geringe Beträge ist es Stromanbietern möglich, beispielsweise Atomstrom mittels legaler (!)Umzertifizierung als aus Wasserkraft stammende Energie zu verkaufen.

Zahl der Stromanbieter und Tarife hat stark zugenommen

Die Zahl der Stromanbieter hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Ebenso die Vielfalt der verschiedenen Tarife. Über unseren Stromanbietervergleich lassen sich nicht nur Unterschiede von Preisen feststellen. Individuelle Einstellungen ermöglichen die gezielte Suche nach dem passenden Energieversorger. Viele Online-Vergleichsrechner bieten auch eine Übersicht über die Ökostromtarife an.

Angebote gründlich vergleichen

Immer wieder wird im Zusammenhang mit der Energiewende auch von steigenden Strompreisen gesprochen (TIPP: Strompreisvergleich). Besonders die Umlage nach dem Erneuerbare Energie Gesetz (EEG-Umlage) wird häufig für die zum Teil erheblichen Preissteigerungen verantwortlich gemacht. Das Bundesumweltministerium erklärt jedoch, dass rund 85 Prozent der Strompreiserhöhungen zwischen den Jahren 2000 und 2010 auf andere Faktoren als die EEG-Umlage zurückzuführen sind (Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien). Ein Grund mehr, sich im Vorfeld eines Stromanbieterwechsels gründlich zu informieren und die Angebote gründlich zu vergleichen.

Die für einen Wechsel erforderlichen Formalitäten werden in der Regel vom neuen Anbieter erledigt. Der Kunde kann sich entspannt zurücklehnen und muss nicht befürchten, plötzlich im Dunkeln zu sitzen, wenn der Wechsel -aus welchem Grund auch immer- nicht zustande kommt. Laut Gesetz ist der Altanbieter in einem solchen Fall auch weiterhin für die Energieversorgung zuständig.