In Kooperation mit Logo Check24 Stromanbieter Vergleich
Stromkosten saftig reduzieren.
Mit einem Klick zum günstigsten Anbieter.
Jetzt kostenlos den
Strompreis vergleichen
Postleitzahl
Stromverbrauch
  • Richtwerte:
  • 2000 Kwh
  • 3500 Kwh
  • 4250 Kwh

Die Kürzung der Förderung erneuerbarer Energien

Die Bundesrepublik Deutschland brüstete sich einst vollmundig damit, sie wolle Vorreiter in der Welt für die Einführung erneuerbarer Energien sein. Die zur Neige gehenden fossilen Brennstoffe, ihre anhaltende Verteuerung, vor allem aber die mit ihrer Verbrennung einher gehende Umweltverschmutzung und globale Erderwärmung einerseits, die seit der Katastrophe von Fukushima offenbarte Unsicherheit der modernen Atomkraftwerke, die uns außerdem ein ewig anwachsendes Potential stahlenden Restmülls hinterlassen, andererseits, ließen die erneuerbaren Energien als alternativlose Option in den Mittelpunkt staatlichen Interesses rücken. Noch immer flimmern die TV-Spots von RWE über den Bildschirm, wonach die Bundesrepublik nunmehr auf Wind- und Sonnenenergie setze und zahlreiche Förderprogramme für private Haushalte, Mittelstand und Industrie, wurden aufgelegt, um zusätzliche finanzielle Anreize zum möglichst zeitnahen und großflächigen Umstieg auf erneuerbare Energien zu schaffen. Das Konzept schien auf zu gehen, denn die Windräder sprossen überall in Deutschlands Norden wie die Spargelstangen aus dem Boden und auf vielen privaten Hausdächern, fanden sich die Solapaneele.

Ausgebremst

Ausgebremst: Erneuerbare EnergieDann aber, trat die Regierung auf die Bremse. Bereits im Jahre 2010 wurden die Subventionen von Solaranlagen massiv gekürzt. Mit der fragwürdigen Begründung, die Solarmodule seien inzwischen derartig billig, dass eine weitere Subventionierung eine Überförderung darstellen würde. Die Subventionen für Solarpaneele auf Dächern, sanken um 15 %, Anlagen auf Freiflächen, beispielsweise auf Äckern, wurden die Zuschüsse um 11 % gekürzt. Viele der deutschen Hersteller von Solarpaneelen, gerieten daraufhin ins Trudeln. Zynisch klingt das Statement, dies sei normaler Wettbewerb! Zumal die Regierung ihre bis dahin stets vollmundig verbreiteten Bekundungen, den Ausbau der alternativen Energien fördern zu wollen, Lügen strafte. Ähnlich steht es beim Elektroauto. Gegen die steigende Preisspirale für Benzin und Diesel, wird seitens der Regierung, trotz anhaltender Forderung der Automobilverbände, nichts unternommen. Eine Förderung und Subventionierung für die Anschaffung von Elektroautos, wie es sie in den USA, in Frankreich und in Spanien beispielsweise längst gibt, findet in Deutschland aber auch nicht statt. Regierung und staatliche Stellen gehen auch keineswegs als Vorbild voran, indem sie selbst die Elektromobilität nutzen. Im Gegenteil! Fast scheint es, als solle der Bürger dazu gezwungen werden, auch weiterhin den überteuerten Diesel oder das überteuerte Superbenzin zu tanken, trotz Umweltverschmutzung und serienreifer Technologie zur Elektromobilität, die, so bewies die zu 100 % auf Elektrotechnik basierende amerikanische Familienlimousine Tesla S, längst alltagstauglich ist. Auch in den Ausbau eines bundesweiten Netzes von Stromtankstellen, wie es sich beispielsweise durch preisgünstige Umrüstung von Straßenlaternen realisieren ließe, investiert diese Bundesregierung keinen Cent, obwohl die Konzepte längst in den Schubladen liegen. Was nach außen hin immer wieder offiziell verkündet wird, der Umstieg auf alternative, umweltfreundliche und vor allem bezahlbare Energiekonzepte, wird durch die praktische Politik der großen Koalition längst auf allen Ebenen ausgebremst. Scheinbar soll der Bürger nicht seine Energie von Anbietern beziehen, die umweltfreundliche und bezahlbare Ware liefern, sondern von den etablierten Gas-, Strom- und Mineralölkonzernen, denen die zunehmende Knappheit der fossilen Energieträger gerade Milliardenprofite beschert!

Offensichtliche Lobbyarbeit

Beim Ausbau der erneuerbaren Energien, bremste die große Koalition nun noch einmal kräftig ab. Nicht nur, dass die Bundesrepublik dadurch ihre Klimaziele deutlich verfehlen wird, Strom und Mobilität werden ebenfalls keineswegs preiswerter und der flächendeckende Ausbau, beispielsweise privater Solarenergiequellen, wird dadurch verzögert, wenn nicht sogar verhindert. Zynisch wirkt die Tatsache, dass die Förderung der erneuerbaren Energien bei den großen Konzernen, so bei E.ON und Vattenfall, nicht durch die Regierung gekürzt wurde, die der privaten Haushalte und der mittelständischen Wirtschaft hingegen, sehr wohl! Es scheint, als wolle man den Bürger auch zukünftig an die immer teuer werdenden Strom- und Benzinlieferungen der Großkonzerne fesseln, um deren sagenhafte Profite zu sichern. Das sich das Demokratie und Marktwirtschaft nennen darf, ist traurig. Denn weder mit Demokratie, noch mit Marktmechanismen, hat diese Lobbyarbeit etwas zu tun. Billigen Strom wird es wohl in naher Zukunft nicht geben, es sei denn Sie nutzen unseren Stromanbieter Vergleich und finden den für Sie günstigsten Stromanbieter.