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Statistisches Bundesamt veröffentlicht Daten zur Energiepreisentwicklung

Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat Ende November 2016 Daten zur Energiepreisentwicklung in Deutschland veröffentlicht. Demnach wird der Strommarkt nach wie vor von vier großen Verbundunternehmen beherrscht: RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall. Diese Unternehmen verfügen über rund 85 % aller hierzulande vorhandenen Kraftwerkskapazitäten. Die verbleibenden 15 % entfallen auf Regionalverteiler und die industrielle Eigenerzeugung von Energie. Ein großer Teil der Regionalverteiler ist aufgrund von Kapitalbeteiligungen eng mit wenigstens einem der großen Energieversorger verbunden.

Industrie verbraucht den meisten Strom

Sehr hoher Stromverbrauch in der IndustrieNur etwa 22 % des erzeugten Stroms verbrauchen die privaten Haushalte. Fast doppelt so viel, nämlich 41 %, geht an die Industrie. Hier handelt es sich meist um gewerbliche Großabnehmer, die als Sondervertragskunden in den Genuss vergünstigter Bezugspreise kommen. Dagegen müssen kleine Unternehmen und Privathaushalte mit den teureren Tarifangeboten vorlieb nehmen (die in der Veröffentlichung genannten Verbrauchsdaten basieren auf Erhebungen des Jahres 2014).

Etwa 94 % des benötigten Stroms wird im Inland erzeugt. Lediglich 6 % stammt aus Importen.

Beim Erdgas verhält es sich umgekehrt. Hier macht die inländische Förderung nur 8 % aus, während 92 % importiert werden müssen, um den Bedarf zu decken. Überraschenderweise werden laut Angabe des Statistischen Bundesamtes dennoch 18 % Erdgases wieder exportiert. Als wichtigste Erdgaslieferanten nennt die Erhebung Russland, Norwegen und die Niederlande.

Privathaushalte zahlen mehr

Billiger Strom nach TariferhöhungDer für private Haushalte geltende Endverbraucherpreis für Erdgas setzt sich zu 70 % aus Gewinnmargen, Transportkosten, Steuern und Vertriebskosten zusammen. Der eigentliche Kostenanteil für das Gas beträgt nur 30 %. Auch beim Erdgas stellt die Industrie inklusive der Kraftwerke mit 44 % die größte Gruppe der Abnehmer. Der Anteil der privaten Haushalte liegt bei 25 %.

Gegenüber dem Basisjahr 2010 mussten die Privathaushalte im vergangenen und diesem Jahr rund ein Viertel mehr für ihren Strom bezahlen. Seit der Jahrtausendwende hat sich der Endverbrauchspreis insgesamt mehr als verdoppelt. Ein Stromvergleich und den aktuellen Stromanbieter zu wechseln macht also mehr Sinn als je zuvor.

Deutschland weltweit größtes Braunkohleförderland

Noch immer ist Deutschland mit einem Anteil von 17 % das weltweit größte Förderungsland von Braunkohle. Diese wird hauptsächlich für die heimische Energiegewinnung eingesetzt. Hierzulande macht Braunkohle nach wie vor rund ein Viertel der Stromerzeugung aus. Trotz angestrebter Klimaziele und den Bemühungen bei der Energiewende.

Quelle: Statistisches Bundesamt: Preise Daten zur Energiepreisentwicklung

– Lange Reihen von Januar 2000 bis Oktober 2016 –