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Neue Rekorde beim “grünen” Strom

Die Süddeutsche Zeitung meldet am 08. September interessante Zahlen zur erneuerbaren Energie. Laut Aussagen der Bundesregierung ist demnach in den ersten sechs Monaten des Jahres 2015 so viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt worden wie nie vorher.

Modernes GaskraftwerkDas schöne Wetter in Deutschland hat im Stromnetz für neue Rekorde gesorgt. Im ersten Halbjahr des Jahres 2015 kamen etwas mehr als 30 Prozent des produzierten Stromes aus erneuerbaren Energien. Einer neuer Rekord, der stolz machen kann. Allerdings ist die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nur die eine Seite der Medaille. Die CO2-Bilanz Deutschlands sieht lange nicht so gut aus. Trotz des mittlerweile großen Anteils der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion gibt es immer noch einen nicht unbeträchtlichen Anteil Kohlestrom, der besonders klimaschädlich ist. Die Kohlestromerzeugung liegt, wenn Braunkohle und Steinkohle zusammengerechnet werden, bei fast 50 Prozent. Das ist einfach zu viel, um sich an den Zahlen zu berauschen.

Fragestellungen für die Zukunft

Ökostrom durch WindkraftExperten der Energiebranche und deutsche Politiker fragen sich, wie der Entwicklung insgesamt zu begegnen ist. Immer mehr Verbraucher erzeugen ihre eigene Energie und fallen damit aus dem Umlagesystem für die Finanzierung und den Umbau der Energienetze. Verringert sich die Umlage, steht weniger Geld zum Umbau der Netze zur Verfügung. Die Kosten der Energiewende stellen heute für die Bundesregierung ein großes Problem dar. Eine faire Kostenverteilung ist kaum noch praktikabel. Da will die Politik jetzt gegensteuern und neue Vorschläge erarbeiten, wie sich die Kosten auf möglichst viele Schultern verteilen lassen.

RWE und E.ON kämpfen ums Überleben

Die alte Welt der Energiekonzerne stirbt. RWE und E.ON wollen ihre Geschäftsmodelle vollkommen umkrempeln. Ob das gelingt, ist fraglich. Die Aktienkurse beider Unternehmen befinden sich im Keller. Immer mehr Aktionäre zweifeln daran, dass beide Unternehmen die Energiewende überleben. Sie trennen sich deswegen von ihren Aktien.

Die Verbraucher können vorerst aufatmen

Die Probleme der Zukunft spüren die Verbraucher aktuell nicht. Seit 15 Jahren zahlen die Deutschen weniger für ihren Stromverbrauch. Der Durchschnittspreis sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent. Diese Zahlen hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft veröffentlicht. Ein Vierpersonenhaushalt zahlt monatlich im Schnitt 84 Euro für Strom. 2014 war es ein Euro mehr.

Die gesunkenen Preise an den Strombörsen schlagen sich aufgrund des großen Anteils von Umlagen, Abgaben und Steuern am Strompreis noch nicht bis zum Endverbraucher durch. Mehr als die Hälfte des Strompreises sind für diese Posten aufzubringen.

Kosten, die von den Stromanbietern noch beeinflussbar sind, liegen bei gerade 25 Prozent des Gesamtpreises. Erst wenn die größere Kostenposition deutlich sinkt, werden Verbraucher wirklich Geld sparen können, dann lohnt es sich den Stromanbieter zu wechseln und einen umfangreichen Stromanbieter Vergleich durchzuführen.