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Cold Calls – private Stromanbieter drängen Kunden zum Wechsel

Es hat wieder zugenommen. Stromanbieter arbeiten mit Callcentern zusammen, die vorzugsweise ältere Kunden kontaktieren. Wer nicht aufpasst, wechselt den Stromanbieter, ohne dass es beabsichtigt war.

Die Vorgehensweise ist einfach

Zur Jahresmitte gibt es bei vielen Stromanbietern Preisänderungen, die den Kunden ein Sonderkündigungsrecht erlauben. Am Telefon wird den Stromkunden versprochen, dass sie bei einem Wechsel des Stromanbieters 500 Euro oder mehr sparen können. Das ist oft völliger Humbug, weil gerade ältere Menschen kaum 500 Euro im Jahr zahlen, die lassen sich nicht einfach sparen. Weil die Verbraucher heute grundsätzlich vorsichtiger sind, haben die Callcenter spezielle Fragetechniken entwickelt, mit denen sie bei etwas Glück auf Umwegen auch an die Daten des Stromzählers gelangen. Name und Anschrift sind den Anrufern bekannt, die fehlenden Zählerdaten hat der Kunde preisgegeben. Die Kunden wissen nicht, dass sie einen Vertrag abschließen. Der neue Stromanbieter teilt dem alten Stromanbieter mit, dass der Kunde wechseln will.

Wechsel des StromanbietersDer Netzbetreiber meldet anschließend den Kunden frei für den neuen Stromanbieter. Durch einen Brief erfahren die Kunden schlussendlich, vom vollzogenen Wechsel. Wenn sich die Verbraucher dann aufregen, ist es in der Regel zu spät. Ein Widerruf muss innerhalb von zwei Wochen passieren, ältere Menschen sind oft überfordert und haben dann einen Stromlieferanten, den sie gar nicht wollten. Das alles nur, weil sie vertrauensselig waren und ihre Zählerdaten preisgaben.

Der Konkurrenzkampf auf dem Strommarkt hat sich verschärft. Da greifen einige zu drastischen Methoden. Verbraucherschützer warnen und appellieren an die Verbraucher, dass diese keine Daten preisgeben sollen, wenn sie den Anbieter nicht wechseln wollen.

Warnung der Bundesnetzagentur

Erneut warnt auch die Bundesnetzagentur vor Telefonwerbung, die nicht erlaubt ist. Verbraucher müssen vor einem Anruf einverstanden sein, dass sie angerufen werden. Verbraucher, die einem Cold Call zum Opfer gefallen sind, haben die Möglichkeit, das bei der Bundesnetzagentur zu melden.

Wenn Sie den Stromanbieter wechseln wollen

Verbraucher, die sich mit der Absicht tragen, den Stromanbieter zu wechseln, um Geld zu sparen, sollten immer von sich aus aktiv werden. Um die Preise und Leistungen der infrage kommenden Anbieter zu vergleichen, eignet sich ein Stromanbietervergleich auf einem entsprechenden Portal im Internet. Nach Eingabe der Postleitzahl und des Jahresstromverbrauchs werden binnen weniger Sekunden die Anbieter aufgezeigt, die wirklich günstig sind.

Unser Tipp: Wählen Sie, auch wenn es preiswert erscheint, keinen Anbieter, bei dem Sie den Strom für ein Jahr komplett im Voraus bezahlen. Strompakete können günstig sein, bergen aber die Gefahr, dass das Geld verloren ist, wenn der Anbieter Insolvenz anmelden muss.